Aus den Weizen und Zuckerrübengauen Mainfrankens erhebt sich mit einer gebirgsartigen, 100-200 Meter hohen Steilstufe der laubgekrönte Steigerwald.
Die Besiedelung des Steigerwaldes reicht bis in die Altsteinzeit vor 80.000 Jahren zurück. Interessante Funde lieferte auch die Jungsteinzeit. Später hinterließen die Kelten ihre Spuren. Als die
Römer über die Donau vordrangen, blieb unsere Gegend Wohnsitz der Alemannen, bis sie die "fränkische Landnahme" im 6. - 8. Jh. verdrängte.
Seither teilte unsere Heimat das Schicksal des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Wie dieses wurde sie in eine Vielzahl geistlicher und weltlicher Herrschaften zersplittert.
Im nördlichen Steigerwald ist die Geschichte durch den Einfluß des ersten rechtsrheinischen Zisterzienserklosters Ebrach und dem Bistum Bamberg gekennzeichnet, während im Westen der Bischofssitz
Würzburg großen Einfluß ausübte. Der größte Landbesitz im Süden entfiel auf die Markgrafschaft Ansbach-Bayreuth und das Fürstentum Schwarzenberg. Bauernkrieg (1525) und 30jähriger Krieg
(1618-1648) hinterließen bei uns Tod und Verwüstung.
Zwischen 1803 und 1810 gelangte der Steigerwald Stück für Stück an Bayern. Die damit verbundene Reorganisation verlief nicht problemlos: unsere Gegend geriet wirtschaftlich ins Hintertreffen.
Dieser einstige Nachteil ist heute ein Vorteil: unsere Landschaft blieb unbelastet und wurde zur Urlaubs- und Naherholungsregion.
Der Steigerwald liegt inmitten von Franken, dem Landstrich, von dem Goethe schon schrieb, dass hier der Süden beginne, der Himmel blauer sei und man einfach beschaulicher lebe. Dass dies heute
noch so gilt, ist für den Kenner dieser Region nicht von der Hand zu weisen, und viele kommen ins Schwärmen, wenn sie von diesem Stück Natur inmitten dem Herzens Frankens erzählen.
In der Naturlandschaft zwischen Main und Aisch im Städteviereck Würzburg-Bamberg-Nürnberg-Rothenburg o.d.T. liegt dieses sanfte waldreiche Mittelgebirge "Steigerwald". Kaum ein Ort, ein
sehenswertes Städtchen, das nicht geschichtlich erwähnenswert wäre!
Die Steigerwaldhöhenstraße durchzieht den Steigerwald von Main bis zur Aisch und schlängelt sich immer wieder durch die grüne Täler, über Bergkuppen mit tollen Panoramasichten und besucht viele
Städtchen und Orte.
Eines gibt es im Steigerwald nicht: Rummel, Massentourismus, Bettenburgen. Alles fügt sich hier ein in einen gesunden Kreislauf zum Wohle der Menschen und der Natur in diesem Naturpark mit 1280
qkm.
Freizeit aktiv im Steigerwald!
Sie möchten Ruhe genießen, aber trotzdem aktiv sein – Wir haben genau das richtige für Sie!
Ob Sie nun durch unsere ausgedehnten Waldgebiete wandern, oder entlang der lieblichen Talauen mit dem Rad den Steigerwald erkunden wollen, ein paar Tage der Erholung in unserer Gegend sind es
immer wert.
Der Radler wie der Wanderreiter findet hier sein Zuhause, fernab vom Trubel und der Hektik des Alltags.
Radeln im Steigerwald
Zahlreiche Fernradwege verbinden historisch bedeutende Städte miteinander und führen meist entlang malerischer Flusstäler und abwechslungreiche Landschaften. Die Faszination von ursprünglichen
Wäldern.
Wandern im Steigerwald
Ausgedehnte Wälder, immer wieder unterbrochen von schönen Aussichten in kleine Täler oder in das weite Steigerwaldvorland laden Sie ein und lassen das Wandererherz höher schlagen.
Nordic Walking
Nordic Walking, der gesundheitsfördernde Bewegungs- und Wanderspass für Jung und Alt, wird immer bekannter und beliebter. Zwei Stöcke genügen hier für mehr Körperspass und Bewegungsfreude und für
den Genuss der Natur!
Urlaub für Reiter und Pferde
Egal, ob Sie als Wanderreiter von Ort zu Ort unterwegs sind oder als Urlauber mit dem Pferd kommen, in der sanften Hügellandschaft des Naturparkes Steigerwald liegen zahlreichen Reitstationen,
die Reitern und Pferden gastliche Aufnahme bieten.
Golfen im Steigerwald
Der Golfsport ist mittlerweile als herrliche Freizeitsportart in breiten Bevölkerungsschichten angesehen. Wer diesen gesunden Freizeitsport auch in seinem Urlaub ausüben möchte, findet im
Steigerwald 7 Golfplätze.
Quelle und weitere Informationen: www.steigerwald.org